Erfahre im Portrait von JOINT FORCES Club-Mitglied Kristin Woltmann, wie sie zu ihrem Erfolg gekommen ist und was ihre persönlichen Motive sind.
Name: Kristin Woltmann
Wohnort: Brunswick
Business: Holistic Business Coach und Mentorin für Unternehmerinnen
Kristin ist eher eine Lerche als eine Eule und trinkt am liebsten Kaffee.
Sie wohnt in einem Haus und ist phasenweise mal chaotisch und dann auch wieder ordentlich. Sie fährt gerne im Sommer mit dem Auto ans Meer und mag Katzen lieber als Hunde. Comedy ist ihr lieber als Drama und sie tanzt lieber anstatt zu singen.
Wann ist Dir zum ersten Mal bewusst geworden, dass du mit deinem Business Erfolg haben wirst und von nun an davon leben kannst?
2012 bin ich mit meinem Blog (zuerst nur als Hobby) gestartet und 2014 wurde daraus mein erstes nebenberufliches Business. Die Themen waren zuerst noch andere, aber es gab durchaus schon Überschneidungen. 2015 startete ich dann als Coach und im März 2017 habe ich unter meinem Namen mein Coaching-Business gegründet.
Ende 2017 kam dann mein erster Online-Kurs. Bei dem Kurs haben sich sofort 500 Frauen angemeldet. Ich habe also direkt einen 6-stelligen Launch hingelegt und das Gefühl der Freiheit war einfach überwältigend. Die ganze Welt stand mir auf einmal offen. Ich weiß noch, dass ich am 18. Dezember 2017 meinen letzten Arbeitstag in meinem damaligen Job (VW-Konzern im Bereich Marketing) hatte und zu dem Zeitpunkt aber schon mitten in meinem ersten Launch steckte.
Ich rate meinen Kundinnen eigentlich immer, nicht zu schnell mit dem ersten Online-Kurs zu starten und sich zuerst eine richtig große Community aufzubauen. Bei mir hat das aber auch so richtig gut funktioniert. Meine Community bestand bis dahin aus meinen Blog-Lesern und ist dann richtig schnell weiter gewachsen.
Mit dem ersten Online-Kurs habe ich mir im Prinzip direkt selbst ein Bein gestellt. Der Kurs ging über 5 Wochen und war wirklich sehr intensiv, so dass ich wusste, ich kann das nicht mehr nebenbei machen. Daher war klar: Jetzt muss ich raus aus meinem Job.
Eigentlich habe ich mir bereits seit einigen Jahren das “Wasser so richtig schön warm gemacht”, so dass es hinterher eher ein Hot Tub war und ich nicht mehr ins eiskalte Wasser springen musste. Ich habe damals schon die Entscheidung getroffen und bin bewusst zwei Mal mit meinen Stunden runter gegangen. Es kamen dann aber immer wieder andere Angebote dazwischen, so dass ich gefühlt eine Ewigkeit gebraucht habe, bis ich wirklich so weit war, meinen gut bezahlten Job an den Nagel zu hängen.
Wer hat Dich auf Deinem bisherigen Weg am meisten inspiriert?
Es gibt auf jeden Fall mehrere, die mich inspiriert haben. Wenn es um das Thema Online-Business geht, würde ich ganz klar zuerst Marie Forleo nennen. Sigrun hat mich natürlich auch stark begleitet. Dort habe ich ja auch übrigens Anke kennen gelernt 🙂 In Bezug auf das Thema innere Arbeit hat mich z.B. auch Joe Dispenza sehr inspiriert.
Ich hatte bisher so einige Mentoren auf meinem Weg, von denen ich viel gelernt habe. Bei mir ist es aber so, dass ich mir nicht nur einen Menschen, sondern eher mehrere suche, von denen ich mich inspirieren lasse.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus? Nimm uns gerne einmal im Detail mit durch einen typischen Tag, vom Aufstehen bis zum Ins-Bett-Gehen.
Da wir eine kleine Tochter haben, beginnt unser Tag im Moment bereits spätestens um 6 Uhr. Ich versuche so gut es geht jeden Tag mit meinem Morgenritual zu beginnen, auch wenn es vielleicht nur 15 Minuten sind. Zu meinem Ritual gehört etwas Yoga, Journaling und meine energetische Ausrichtung.
Dann verbringen wir zuerst etwas gemeinsame Zeit mit unserer Tochter. Wir spielen, frühstücken und machen uns gemeinsam fertig für den Tag.
Wenn es ein normaler Arbeitstag ist, bringen wir unsere Tochter danach zu ihren Großeltern und dann sind wir beide erst einmal beschäftigt. Mein Mann und ich führen das Business ja mittlerweile gemeinsam und wir versuchen es generell so schlank wie möglich zu halten. Ich bin kein Fan von vielen Terminen und möchte am liebsten alles zeitig erledigen. Daher fällt die Mittagspause bei uns manchmal aus. Wir möchten generell so viel Zeit wie möglich mit der Kleinen haben und am Nachmittag noch mal mit ihr raus gehen können oder Zeit für Sport haben.
Am Abend kochen und essen wir dann alle zusammen. Dann folgt das Abendritual mit der Kleinen, wobei wir uns dabei immer aufteilen. Also entweder ist mein Mann dran oder ich, so dass der jeweils andere Zeit für sich haben darf. Ich mache dann entweder etwas Sport, Yoga, meditiere oder lasse mich durch Hörbücher / Podcasts inspirieren.
Im Moment gehen wir auch sehr zeitig ins Bett, da die Kleine bereits um 6 Uhr wieder aufsteht. Daher bin ich also jetzt eine echte Lerche 🙂
Wie definierst Du für Dich Erfolg?
Für mich hat Erfolg immer etwas mit persönlicher Erfüllung zu tun. Es geht dabei für mich um die Erfüllung meiner Wünsche und meiner Lebensvision.
Dabei geht es nicht nur um das Business oder den finanziellen Bereich, sondern um alle Lebensbereiche. Für mich gehört ganz klar ein ausgeprägtes Familienleben, aber auch Zeit für uns als Paar und für mich alleine dazu.
Der Business-Erfolg ist mir aber natürlich auch wichtig. Unser nächster Schritt ist gerade ein Millionen-Business aufzubauen und das ist ein tolles Gefühl. Ebenso wichtig ist es mir, wenn wir unsere Kunden glücklich machen können.
Für mich ist Erfolg also ganzheitlich und hat viele Facetten.
Was war Dein bisher wichtigstes Learning?
Da würde ich ganz spontan sagen, dass es kein entweder oder gibt. Ich kann auf Dauer alles erreichen und muss mich nicht entscheiden. Ich muss mich nicht zwischen Familie und Business, Zeit für mich und Zeit für meine Kunden oder zwischen finanziellem Erfolg und Freizeit entscheiden.
Wenn die Vision klar ist, kann ich Stück für Stück alles verwirklichen. Manchmal braucht es seine Zeit und es gibt vielleicht Phasen, in denen alles noch nicht so klappt wie ich es eigentlich haben wollte, aber es stellt sich nach und nach alles ein. Das ist für mich das größte Learning aus den letzten Jahren.
Ich bin 2017 mit meiner Vision gestartet und da war noch nichts von all dem da, was ich jetzt habe. Das, was ich mir damals vorgestellt habe, habe ich bereits mehr als erreicht. Das zeigt, wie schön es ist, sich seine eigene Vision zu erstellen und dafür los zu gehen.
Seitdem ich Mama bin, zeigt sich meine Vision noch einmal mehr. Viele sagen, Business und Kind geht nicht, aber wir haben unser Familienmodell entsprechend angepasst. Wir haben viel Zeit für unsere Tochter, aber ebenso viel Zeit für unser Business und unsere Kunden.
Welche war Deine beste Business-Entscheidung?
Die bisher beste Entscheidung war, dass mein Mann im Sommer 2020 mit ins Business gekommen ist. Er war immer schon im Hintergrund tätig, hatte aber noch einen Vollzeit-Job. Durch die Corona-bedingte Arbeit im Home-Office und die Elternzeit hat sich dann aber ergeben, dass er gar nicht mehr zurück wollte. Klar war es auch eine Herausforderung für unsere Partnerschaft und dadurch hat sich noch mal viel verändert, aber es war definitiv die beste Entscheidung, das Business jetzt gemeinsam zu führen.
Es ist wirklich toll, gemeinsam an der Vision zu arbeiten und nicht zu sagen: Ich bin die Unternehmerin und er ist angestellt. Wir haben alles auf eine Karte gesetzt und sehen jetzt schon, wie gut es klappt.
Was war Deine größte Business-Herausforderung?
Ich bin eine vielseitig interessierte Person und meine größte Herausforderung war, mir selbst die Erlaubnis zu geben mein Business wirklich so aufzubauen und zu führen wie es mir entspricht. Mir zu erlauben, das, was ich fühle, auch raus zu bringen. Mein Business darf sich auch mit mir verändern.
Am Anfang habe ich immer gedacht, ich müsste mich auf eine Sache festlegen und mich unbedingt in einer Nische platzieren. Es war eine wirkliche Herausforderung das zu überwinden. Ich gönne mir aber die Freiheit auch mein Business mit zu verändern, wenn ich mich verändere.
Wo liegen Deine größten Stärken?
Ich bin ausgebildeter Coach, sehr empathisch und bekomme sehr viel mit was bei anderen los ist. Meine Kundinnen empfinden das auch so und wissen das sehr zu schätzen. Ich sehe manchmal schon mehr in ihrem Business als sie selbst. Viele sagen mir, dass ich die große Vision dahinter sehe und sie daher besonders gut unterstützen kann.
Dadurch, dass ich schon viel in der Online-Welt gemacht habe, habe ich eine große, vielfältige Expertise. Egal, ob es darum geht ein Buch zu schreiben, einen Blog aufzubauen oder auch Events zu planen. Ich habe da wirklich schon so einiges gemacht, wovon die anderen im Club sicher gut profitieren können.
Was vielleicht auch spannend sein kann: Ich bin ja nicht der klassische Business-Coach, sondern arbeite auch viel mit energetischer Arbeit. Es geht darum, dies bewusst mit ins Business zu bringen und ich kann gerne anbieten dabei zu helfen. Wir unterscheiden so oft zwischen dem strategischen Business auf der einen Seite und dann gibt es noch “das andere”. Mir ist aber ein holistisches Business-Modell wichtig und daher möchte ich die Energiearbeit auf keinen Fall ausschließen.
Was war das bisher das wichtigste Ereignis in Deinem Leben, außerhalb des Business?
Die Geburt unserer Tochter Mariella (2019) – ganz klar. Unser Weg, Eltern zu werden, war nicht einfach und das hat mich sehr geprägt.
Was wolltest Du unbedingt immer schon einmal machen (Business oder privat)?
Ich reise total gern und habe noch so einige Länder auf meiner Must-have-seen-Liste.
Ansonsten bin ich ein Weiterbildungs-Junkie und liiiiebe es, Neues zu lernen. Momentan beschäftige ich mich mit Immobilien-Investments und NFT’s. Außerdem vertiefe ich meine Hellsinne in einer wundervollen medialen Ausbildung, die mir noch mal ganz neue Welten eröffnet.
Und mein Langzeit-Ziel: Ich möchte unbedingt einmal einen Marathon laufen. Einen Halb-Marathon bin ich schon gelaufen, aber der ganze fehlt mir noch.
Wie lautet Dein persönliches Motto?
Viele legen einen so großen Schwerpunkt auf das ganze Business-Thema, aber es geht für mich viel mehr darum sich seinen eigenen ganzheitlichen Lifestyle zu kreieren. Daher mein Motto:
Don’t create just a business! Create your own way of life!
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Ich bin Mitglied bei JOINT FORCES geworden, weil ich gerne von tollen, inspirierenden Unternehmerinnen umgeben bin. Die Barcamps mag ich besonders gerne – da nehme ich immer was Spannendes mit. Auch wenn ich keine besonders aktive Netzwerkerin bin, habe ich mit einigen Ladies schöne Kontakte geknüpft und genieße das Kennenlernen, den Austausch und das gemeinsame Brainstormen.
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