Erfahre im Portrait von JOINT FORCES Club-Mitglied Marisa Schmid, wie sie zu ihrem Erfolg gekommen ist und was ihre persönlichen Motive sind.

Name: Marisa Schmid

Wohnort: Basel (Schweiz)

Business: Spirituelle Lehrerin

 

Wann ist Dir zum ersten Mal bewusst geworden, dass Du mit Deinem Business Erfolg haben wirst und von nun an davon leben kannst?

Die Frage muss ich eigentlich noch einmal aufteilen, da mir schon 2011 bewusst geworden ist, dass ich später einmal davon leben kann, jedoch war es noch nicht sofort so. Ich hatte damals meine erste Kundin, die durch eine Empfehlung auf mich aufmerksam wurde und die ich vorher nicht kannte. Ab da habe ich gewusst: Das wird mal ein Selbstläufer!

Einige Jahre später, am 08. April 2014 gab es dann einen ausschlaggebenden Moment: Ich hatte damals noch einen 40%-Job und habe aber schon “nebenbei” meine eigene Praxis aufgebaut.

Meine Chefin hat mich dann an dem Tag so richtig “nett beleidigt” und sagte: “Ich glaube wir sind für dich nur ein Nebenjob!”, was sehr witzig war, denn es war faktisch ja auch so, da ich zu 60% bereits von meiner Praxis gelebt habe. Ab da habe ich gewusst: Ich muss hier weg und habe zwei Tage später gekündigt.

Wer hat Dich auf Deinem bisherigen Weg am meisten inspiriert?

Eigentlich niemand… 🙃 Ich finde z.B. Amy Porterfield cool, da sie so konsequent ihren Podcast macht und den verfolge ich auch regelmäßig. Aber wenn es darum geht, ob jemand für mich z.B. eine Vorbildfunktion hat, dann muss ich tatsächlich sagen: niemand.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus? Nimm uns gerne einmal im Detail mit durch einen typischen Tag, vom Aufstehen bis zum Ins-Bett-Gehen.

Ich stehe zwischen 07:30 Uhr und 08:30 Uhr auf und muss dann zuerst zwei ganz hungrige Katzen füttern, die mir dann miauend erzählen, wie die Nacht so war. Danach setze ich mich an meinen Schreibtisch und lese in Ruhe die ersten Mails. Ich brauche Morgens immer etwas Zeit und Ruhe, um erst einmal so richtig anzukommen. Danach gehe ich duschen und mache mich für den Tag bereit.

Ich habe kein festes Morgen-Ritual oder so und weiß manchmal gar nicht, wo die Zeit zwischen 08:00 Uhr und 09:00 Uhr eigentlich bleibt. In den Wochen, in denen ich unterrichte, beginnt ab 09.00 Uhr meine Arbeit mit meinen Studentinnen. In den Wochen, in denen ich nicht unterrichte, beginnt dann entweder direkt die Arbeit mit meinen Klienten oder ich bereite Kurse oder Workshops vor oder mache administrative Dinge wie z.B. meine Website bearbeiten, Podcast-Folgen aufnehmen usw.

Der Abend sieht bei mir immer etwas unterschiedlich aus, je nachdem ob ich unterrichte oder nicht. In der Regel habe ich ca. 2-4x die Woche von 19-21 Uhr Unterricht. Danach chille ich gerne oder bin mit Freundinnen unterwegs, lese oder schaue YouTube-Videos, da ich keinen Fernseher habe. Generell arbeite ich aber immer sehr viel und kann locker auch mal so 12-13 Std. an einem Tag arbeiten. Aber das ist natürlich nicht an jedem Tag so.

Wie definierst Du für Dich Erfolg?

Das kann ich ganz einfach und kurz beantworten: Der Moment, in dem ich mich glücklich fühle.

Was war Dein bisher wichtigstes Learning?

Für mich ist es – besonders in diesem Jahr (2022) – eine besonders große Aufgabe, ganz klare Grenzen zwischen meinem beruflichen und meinem privaten Leben zu setzen. Manchmal bin ich in dieser Hinsicht förmlich “grenzerschöpft”. Ich bin ein hochsensibler Mensch und nehme daher sogar Grenzen wahr, die nicht mal ausgesprochen wurden. 

Auf der anderen Seite bin ich auch schon oft davon ausgegangen, dass andere ebenfalls die Grenzen wahrnehmen, die ich noch gar nicht ausgesprochen habe. Das ist aber dann nicht der Fall und dann merke ich, dass ich leider noch gar nicht so gut darin bin, selbst die erforderlichen Grenzen zu setzen. Das darf ich noch für mich lernen und bin im Moment mittendrin in diesem Prozess.

Welche war bisher Deine beste Business-Entscheidung?

Meine beste Business-Entscheidung war zu erkennen, dass ich mich immer zu 100 % auf meine eigene Intuition verlassen kann. Auf mein intuitives Bauchgefühl kann ich einfach immer vertrauen und das ist einfach so wertvoll.  

Was war bisher Deine größte Business-Herausforderung?

Grenzen zu setzen ist für mich, wie gerade schon erwähnt, eine ganz besonders große Herausforderung. Aber was ebenfalls eine große Herausforderung für mich ist: Ein eigenes Team zu führen. Ich habe das Gefühl, dass mir Teamführung generell nicht natürlicherweise liegt. Vielleicht hängt es aber auch damit zusammen, dass ich hochsensibel bin, dadurch die anderen zu sehr wahrnehme und sie dann schützen will.

Was war das bisher das wichtigste Ereignis in Deinem Leben, außerhalb des Business?

Auch das kann ich einfach und knapp beantworten: Dass ich zur Welt gekommen bin. 😊

Was wolltest Du unbedingt immer schon einmal machen (Business oder privat)?

Ich möchte total gerne einmal Neuseeland sehen. Ich bin generell schon sehr viel gereist, aber Neuseeland habe ich bisher noch nicht geschafft. Das wäre einfach großartig!

Wie lautet Dein persönliches Motto?

Ich habe tatsächlich gar kein persönliches Motto – und ich finde das brauche ich auch gar nicht.

Hier geht es zu Marisas Webseite und vernetze Dich gerne mit ihr auf folgenden Kanälen:

Das Konzept von JF ist fantastisch. Man lernt Frauen kennen, die an einer ähnlichen Stelle in ihrer Selbständigkeit stehen und die mit ähnlichen Erfahrungen, Herausforderungen und Erkenntnissen zu tun haben. Das erschafft eine wunderbare gemeinsame Basis. 

Als Schweizerin bin ich nicht so gut darin, zu „netzwerken“. Aber bei JF muss ich das gar nicht. Ich lerne dabei einfach ganz entspannt und gemütlich großartige Frauen kennen, mit denen sich dann wunderbare Zusammenarbeiten und Experimente ergeben. 

Es ist eine sehr entspannte, wohlwollende Atmosphäre. Wenn ich Hilfe brauche, werde ich Hilfe bekommen. Wenn ich mich einbringen will, werde ich mit offenen Armen empfangen. Ich liebe den Austausch und das Verständnis, dass die Mitglieder füreinander haben. So macht Verbindung Spass. 

Ich habe gute Freundschaften und Bekanntschaften gebildet. Ich konnte einige der großartigen Frauen im Club für meinen Podcast als Gast gewinnen und es haben sich ein paar schöne Zusammenarbeiten ergeben. Die Stimmung im Club ist sehr wohlwollend, interessiert und man findet immer ein offenes Ohr und einen guten Tipp, wenn man einen braucht. 

Marisa Schmid

Spirituelle Lehrerin

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