Über 176 000 Follower*innen auf Instagram, 70 000 Teilnehmer*innen in ihrem populären Programm „intueat“ und ein 8-stelliges e-health-Business – eigenfinanziert. Die Rede ist von Dr. Mareike Awe. Ärztin, Ernährungsberaterin und Gründerin von intumind.

Und bei all dem Erfolg ist sie wahnsinnig authentisch, auf dem Boden geblieben und so sympathisch! Wir von JOINT FORCES waren sehr happy, sie bei uns in einer unserer Masterclasses willkommen zu heißen. Hier erzählte Mareike von ihrem Weg und beeindruckte uns mit ihrer Offenheit und Hingabe für ihre Mission.

Die ersten Schritte: Wer wagt, gewinnt

Es fing bereits in ihrer Schulzeit an: Mareike wollte immer Ärztin werden und Menschen zu ihrer Gesundheit verhelfen. So entschied sie sich nach dem Abitur, Medizin zu studieren. Im Studium machten ihr die ersten beiden Jahre viel Spaß, doch nach dem bestandenen Physikum ging es zum ersten Mal in eine Klinik: Der erste Patientenkontakt, die ersten praktischen Erfahrungen. Dort merkte Mareike schnell, dass sie den Menschen gar nicht so helfen konnte, wie sie es sich vorgestellt hatte. Und durch ihre eigene Krankheitsgeschichte wusste sie, wie wertvoll und wichtig unsere innere Einstellung für unsere Gesundheit ist. 

Mit ihrem Partner Marc, ihrem damaligen Studienkollegen und Mitbegründer von intumind entschied sie: Dafür wollen sie etwas tun. Nicht nur einige Minuten im klinischen Alltag für den Patienten da zu sein, sondern diese wochenlang zu begleiten und eine bleibende positive Veränderung herbeizurufen. Und das am besten digital.

Die konkrete Idee: Menschen dabei helfen, wieder intuitiv zu essen, um aus dem ganzen Diätwahn auszubrechen und um auf eine natürliche und nachhaltige Art und Weise ihr Wunschgewicht zu erreichen.

Bei einem Ideenwettbewerb an der Uni, bei dem die Beiden eigentlich nur zuschauen wollten, sprangen sie dann ins kalte Wasser und stellten ihre Businessidee vor. Und sie gewannen! Mit dem Publikumspreis in der Hand und einem Artikel in der Rheinischen Post gab es dann auch just die ersten Teilnehmerinnen ihres Programms – das es zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht gab.

Doch das war der Startschuss: Mareike übte mit einer Pilotgruppe, coachte kostenlos in 1:1 Sessions, um so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln, gründete mit Marc offiziell das Unternehmen und entwickelte den Vorläufer vom heutigen “intueat”.

Mir geht es darum, Menschenleben zu verändern. Geld ist ein Nebenprodukt. Beim Verkaufen geht es darum, dass Du ehrlich für die Kund*innen das Beste willst.

Dr. Mareike Awe

Gründerin von Intueat und Intumind

PR-Arbeit machte den Unterschied

Ihre ersten Kund*innen erreichte sie vor allem durch ihre Hartnäckigkeit in Sachen PR: Mit ihrem Business waren sie in verschiedenen Zeitungen, im Fernsehen und auch in der „Höhle der Löwen“ zu sehen. Doch mit der Zeit merkte Mareike, dass es auch wichtig ist, sich als Person zu zeigen. Denn: zu dem Zeitpunkt war ihr Instagram-Account noch nicht persönlich, die Firma stand im Vordergrund. 

Kaum überwand sie ihre Scheu davor, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen und wurde zum Gesicht ihres Unternehmens, stieg auch ihre Reichweite enorm. Ein wichtiger, weiterer Faktor war auch ihr Podcast „Wohlfühlgewicht“: Mittlerweile verzeichnen sie über 10 Millionen Downloads!

Beeindruckend: Das alles bauten Mareike und Marc während ihres Medizinstudiums auf. Mittlerweile setzen sie 8-stellige Jahresumsätze um, haben über 40 Mitarbeiter*innen und sind dabei komplett eigenfinanziert. Das Thema Online-Marketing, das gewöhnlich ganz am Anfang einer Gründung steht, gingen sie erst viel später an und beweisen damit: es geht auch anders! 

Auch wenn sie früher hätte Online-Marketing machen oder sich eher als persönliche Brand präsentieren können, denkt Mareike, dass alles, so wie es gelaufen ist, seinen Sinn hatte. Im Rückblick hätte sie es nicht anders gemacht. Denn die Erfahrungen, die sie am Anfang etwa durch die viele PR-Arbeit gemacht hat, kann sie heute sehr gut gebrauchen. 

Ihr Mindset spielte beim Aufbau ihres Unternehmens eine große Rolle. Mareike hat immer daran geglaubt, dass ihr Business riesig werden wird und sie sehr viele Menschen erreichen werden. Sie fühlte es bereits und macht die entsprechenden Dinge, um es in die Wege zu leiten. 

Eine Vision, übersetzt in die Tat, mit dem entsprechenden Erfolg.

Selfcare à la Mareike

Auch wenn heute viele Online-Unternehmerinnen auf Coaches und Mentoren schwören, um das nächste Level zu erreichen und sich unterstützen zu lassen – für Mareike sind es eher Bücher rund um Persönlichkeitsentwicklung und Unternehmertum, die ihr auf ihrem Weg geholfen haben. 

Sich bei dem ganzen Trubel um ihre Person, dem großen Unternehmen und den vielen Verpflichtungen gut um sich selbst zu kümmern, ist ein entscheidender Part ihres Lebens: Selfcare heißt für sie, sich auch mal Auszeiten zu nehmen, mal nicht zu arbeiten, sich von externen Meinungen nicht runterziehen zu lassen. Um in ihrer Energie zu sein, helfen Natur, Meditation, Nichtstun, Bewegung und Zeit mit lieben Menschen. Zudem ist sie überzeugt von Hypnosearbeit, um mit unterbewussten Blockaden und Ängsten zu arbeiten.

Mareike ist davon überzeugt: Es braucht mehr Unternehmerinnen, weil diese oft mehr mit ihrem Herzen und mit ihrer Vision verbunden sind als Männer. 

So wahr! Wer mehr über Erfolgsgeschichten etablierter Online-Unternehmerinnen und deren Visionen lesen möchte, kann dies in unserer kleinen Erfolgsserie (Teil 1 und Teil 2) tun.

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