Erfahre im Portrait von JOINT FORCES Club-Mitglied Lisa Rossmann, wie sie zu ihrem Erfolg gekommen ist und was ihre persönlichen Motive sind.
Name: Lisa Maria Rossmann
Wohnort: Carvoeiro (Portugal)
Business: Co-Founder of Coachy®, Entrepreneur, Mindfulness & Empowerment Coach, Autorin
Lisa ist eher eine Lerche als eine Eule
und trinkt sowohl gerne Tee als auch Kaffee,
aber diesen nur mit pflanzlicher Milch.
Sie wohnt am liebsten in einem Haus und bei ihr darf es gerne
eine gute Mischung aus Chaos und Ordnung sein.
Lisa fährt entweder mit dem Auto oder geht zu Fuß,
sie mag sowohl die Berge als auch das Meer
und der Sommer ist ihr definitiv lieber als der Winter.
Sie mag Hunde und Katzen gleich gerne.
Comedy ist ihr lieber als Drama, da sie lieber Spaß im Leben hat,
anstatt alles dramatisch zu sehen.
Lisa singt und tanzt gerne, aber wenn sie sich festlegen müsste, entscheidet sie sich fürs Singen.
Wann ist Dir zum ersten Mal bewusst geworden, dass Du mit Deinem Business Erfolg haben wirst und von nun an davon leben kannst?
So richtig bewusst geworden ist es mir im Sommer 2017, als wir beim ersten großen Launch mit Coachy unser Ziel direkt verdoppelt haben. Unser Ziel waren 50 Probekunden, aber es waren gleich doppelt so viele. Wir hatten beide noch nie so viel Geld auf unserem Konto innerhalb von nur ein paar Stunden. Die Leute waren so begeistert, haben es weiter verbreitet und konnten teilweise noch nicht mal bis zum offiziellen Launch im November 2017 abwarten.
Die Idee zu Coachy kam uns Ende 2016, Anfang 2017. Coachy ist ein Mitgliederbereich-Tool, mit dem man schnell, einfach und super professionell einen Mitgliederbereich erstellen kann. Wir haben für uns lange nach so einer Plattform gesucht und sie dann kurzerhand einfach selbst entwickelt.
Ich habe vorher als Bildbearbeiterin für Magazine und große Marken gearbeitet, wie z.B. Glamour und L’Officiel. Nebenbei habe ich aber auch gecoacht. Mit der Zeit ist in mir das Bedürfnis gewachsen den Bereich Bildbearbeitung zu beenden. Dieser Teil hat mich nie wirklich erfüllt. Ich wollte etwas mit einem tieferen Sinn machen.
Ich wollte den Coaching-Bereich weiter ausbauen und dadurch ist Coachy entstanden. Dabei suchte ich nach einem professionellen Tool und wollte meine Inhalte nicht einfach auf Udemy anbieten. Es gab nichts, was einfach, intuitiv und gleichzeitig auch professionell war.
Neben Coachy habe ich immer das Coaching vermisst. Mich fasziniert daran zu sehen, wie man Menschen motivieren und begeistern kann und welche Transformation langfristig möglich ist. Ich möchte meine Erfahrungen und Learnings weitergeben. Einmal die Dinge, die ich selbst erfahren und dann auch das, was ich mir angeeignet habe. Sowohl im Business-Kontext als auch im Bereich Yoga, Mindfulness und Psychologie.
Aus diesem Grund und unterschiedlichen Wert- und Unternehmensvorstellungen habe ich Anfang 2022 meine Geschäftsanteile verkauft. Nun bin ich dabei, ein neues Business im Coaching-Bereich aufzubauen. Es soll Online-Kurse, Retreats und eine limitierte Anzahl von 1:1 Coachings geben. Mein Business wird hier genau auf meine eigene Energie, Werte und Persönlichkeit zugeschnitten. Ausreichend Freiheit und Spiritualität ist mir zum Beispiel sehr wichtig. Ich möchte hauptsächlich Frauen dabei helfen, sich selbst wieder neu kennenzulernen, das Bewusstsein zu erhöhen und ihr Business anhand ihrer Bedürfnisse und Werte auszurichten für weniger Stress & mehr Zeit für sich, mehr Effizienz und Leichtigkeit.
Hierbei fließen natürlich meine Erfahrungen als Unternehmerin mit ein, aber auch meine Weiterbildungen – vor allem die Bereiche Mindfulness Cognitive Therapy, Kundalini und Human Design.
Wer hat Dich auf Deinem bisherigen Weg am meisten inspiriert?
Es gibt bei mir nicht die eine Person. Ich experimentiere und forsche von Natur aus gerne. Ich halte mich dabei nicht immer an die üblichen Regeln, wenn ich sie für nicht sehr sinnvoll erachte. Ich habe mich eher von meinen eigenen Erfahrungen leiten lassen.
Ich finde ehrliche Menschen faszinierend, die genau das machen, was sie wollen bzw. woran sie glauben. Sei es zum Thema Nachhaltigkeit, Umweltschutz oder auch im Business.
Früher war Calvin Hollywood einer meiner Leitbilder. Heute ist auf jeden Fall mein Mentor Guru Singh mein Vorbild.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus? Nimm uns gerne einmal im Detail mit durch einen typischen Tag, vom Aufstehen bis zum Ins-Bett-Gehen.
Ich stehe kurz vor oder bei Sonnenaufgang auf, trinke erst einmal ein Glas Wasser und gehe dann mit meinem Hund spazieren.
Wenn der Tag ein Arbeitstag für mich ist, arbeite ich bis Mittags und danach gestalte ich meinen Tag eher frei. Es folgen dann z.B. Interviews, Zeit für Weiterbildung, Yoga oder Schwimmen.
Wenn ich an dem Tag nicht arbeite, bin ich – sofern es das Wetter zulässt – den ganzen Tag draußen (z.B. Wandern, spirituelle/schamanische Zeremonien und andere Veranstaltungen). Wenn es regnet, bin ich drinnen und mache Yoga oder lese Bücher.
Wie definierst Du für Dich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich: Tiefe innere Erfüllung. Diese Erfüllung kommt daher, dass man im Einklang zu seinen Werten und zu sich selbst lebt. Das muss natürlich jeder für sich selbst definieren.
Was war Dein bisher wichtigstes Learning?
Trust your Intuition – Der eigenen Intuition vertrauen und nicht der Stimme im Kopf, die irgendeinen anderen Quatsch erzählt, zu rational denkt und uns gerne mal aufhalten will. Es ist wichtig, sich davon nicht abbringen zu lassen und der Intuition wirklich zu vertrauen.
Welche war Deine beste Business-Entscheidung?
Keine Rücksicht mehr auf andere nehmen, wenn es sich für mich selbst nicht gut anfühlt. Hier muss ein Kompromiss gefunden werden, der sich für beide Seiten gut anfühlt.
Was war Deine größte Business-Herausforderung?
Die größte Herausforderung war die Entscheidung Coachy zu verlassen nach der plötzlichen Trennung meines langjährigen Partners. Ich hatte das Gefühl aus meinem eigenen Unternehmen ausgeschlossen zu werden und fühlte mich wie eine Gefangene im eigenen Unternehmen.
Es folgten dann einige Schwierigkeiten in der Kommunikation und Prozess die Firmenanteile zu verkaufen, sodass ich einen Anwalt einschalten musste. Mehr kann ich an dieser Stelle leider nicht sagen, das ganze hat mich im Großen und Ganzen extrem verletzt und sehr viel Energie gekostet.
Nun stehe ich vor einem kompletten Neuanfang.
Wo liegen Deine größten Stärken?
Ich habe die Gabe Probleme oder Herausforderungen, die andere haben, sehr schnell erfassen zu können. Ich kann klar und strukturiert sehen, wie man das Problem lösen kann. Ich sehe die Person, wie sie wirklich ist und nicht die, die sie glaubt zu sein. Meine Stärke liegt darin andere mit einem neuen Blickwinkel zu inspirieren und zu motivieren.
Was war das wichtigste Ereignis in Deinem Leben, außerhalb des Business?
Zum einen meine Verbindung zum Thema Spiritualität. Ich habe mich schon als Kind dafür interessiert, habe es aber lange Zeit versteckt. Meine Familie ist nicht offen dafür und hält das alles für esoterischen Quatsch. Ich hatte Angst als Esoterik-Tante wahrgenommen zu werden.
Als ich mir vor einigen Jahren eine halbjährige Business-Pause genommen habe, habe ich diesen Bereich wieder neu für mich entdeckt und seitdem nicht mehr losgelassen.
Was wolltest Du unbedingt immer schon einmal machen (Business oder privat)?
Eigentlich mach ich immer direkt alles, was ich machen möchte. Das einzige, was bisher noch nicht geklappt hat, ist nach Australien auszuwandern. Mittlerweile weiß ich aber gar nicht mehr, ob ich es noch machen möchte. Das war früher mal mein Wunsch.
Das Thema Weiterbildung steht bei mir auch immer ganz oben. Ich möchte noch viele Weiterbildungen machen.
Ich möchte auch gerne mal ein paar Monate off grid sein. Damit meine ich aber kein Sabbatical in einem Yoga-Tempel. Ich kann mir vorstellen im Bereich Umweltaktivismus aktiv zu sein und z.B. auf der Sea Shepherd mitzufahren.
Wie lautet Dein persönliches Motto?
Ich habe kein richtiges persönliches Motto, aber zwei Leitsätze:
“Immer der Intuition zu folgen, so dass man mit fun, ease und flow leben kann.” und “Be yourself” – mit einem besonderem Fokus auf „be“.
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Ich bin Mitglied von JOINT FORCES wegen der Kooperationen und des Austausches und liebe das lockere Beisammensein von ähnlich denkenden Unternehmerinnen. Bisher konnte ich viel Inspiration mitnehmen und habe mich sehr gefreut, Anke in Portugal persönlich kennengelernt zu haben!
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